Samstag, 27. Juli 2019

Ausflüge: Teefabrik und Matema-Beach

Hamjambo? (Wie geht es euch?)
Vortrocknung der angelieferten Teeblätter
Am Dienstag fuhren wir früh morgens los Richtung Tukuyu. Wir waren schon sehr gespannt, was uns in der „Wakulima Tee Company“ erwarten würde. Dort wurden wir durch die Fabrik geführt. Wir konnten viele Fragen stellen zu den einzelnen Arbeitsschritten wie Anlieferung der Rohware, Vortrocknung, Sortierung, Fermentation, Trocknung, Verkostung und Abfüllung. Die Fabrik ist ordentlich groß: ca. 70t Feuchtware werden pro Tag angeliefert, wovon ca. 15t aus der Region stammen, zu der auch Mbigili gerechnet wird. Am Ende werden aus 5kg feuchten Teeblättern 1kg Tee zum Trinken hergestellt.
Spannend war es auch, die verwendeten Maschinen und die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit zu beobachten. Zur Trocknung werden große Öfen beheizt - die riesigen Mengen Holz waren beeindruckend und erschreckend zugleich. In manchen Hallen war es sehr stark staubig, was wir deutlich merkten. Die MitarbeiterInnen trugen dagegen Atemschutzmasken.
Im Anschluss an die Führung gab es Gelegenheit dazu, Fragen bezüglich der verhandelten Preise und zur Trennung von Fair Trade und konventioneller Ware loszuwerden.
Insgesamt war es eine tolle Gelegenheit für uns und auch für die Mbigiler einmal den Prozess der Teeherstellung zu erleben. Viele Mbigilier bauen selbst Tee an, haben aber in die danach folgenden Schritte bisher wenig Einblick gehabt.

Fermentation des Tees
Abschließende Diskussion 



Am Nachmittag waren wir noch an der „God‘s Bridge“, einer natürlichen Steinbrücke, und in einerr Avocado Sortier- und Verpackfabrik. Die nächsten Tage waren geprägt von Gesprächen mit dem Kirchengemeinderat, Gesprächen und gemeinsamem Handarbeiten mit der Frauengruppe.

Am Freitag machten wir uns wieder früh morgens mit dem Bus auf den dreistündigen Weg, diesmal nach Matema am Nyassa-See. 
Zuerst besuchten wir den Markt, welcher für seine Töpfereien bekannt ist.
Eine große Überraschung wartete dann auf uns: Mwasandungila, der ehemalige Pastor und seine Frau Ndigwako empfingen uns sehr herzlich!
Gemeinsam verbrachten wir den Tag am Strand,badeten ausgiebig und flüchteten mal mehr oder weniger aus der Sonne. Zum Abschluss des Tages aßen wir gemeinsam dort. 
Quintessenz des Tages: Das Essen in Mbigili ist bisher noch ungeschlagen lecker!
So fuhren wir alle glücklich, richtig sauber und wirklich müde nach Hause.
Hatujambo! (Uns geht es gut!)

Liebe Grüße 
Lisa



2 Kommentare:

  1. Nach 3 Tagen im Internet habe ich mit Begeisterung nun den neuen Beitrag gelesen. Ich bin gespannt auf vielleicht neue Erkenntnisse zum Fairtrade-Thema, die wir bestimmt nach Eurer Rückkehr erfahren. Hatujambo! Liebe Grüsse Andrea

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  2. ....im Internetloch... wollte ich schreiben ;) LG Andrea

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