Donnerstag, 8. August 2019

Wieder zuhause!

Herzlich Willkommen zuhause!
Wir haben es geschafft. Nach einem wirklich langen Flug mit einem Zwischenstopp in Sambia und Umsteigen in Istanbul haben wir am Dienstag, den 6. August um kurz nach 21 Uhr den Flughafen in Hamburg erreicht. Nachdem auch unser ganzes Gepäck angekommen war, wurden wir total herzlich von unseren Familien, Freunden und Freunden auch aus dem Kirchengemeinderat in Empfang genommen. Was eine Freude - für alle!

Nun geht es erst einmal daran, alle Wäsche zu waschen und wegzupacken und vor allem alle Gedanken zu sortieren.
Die Reise nach Mbigili hat damit ein Ende gefunden, jedoch fängt jetzt erst richtig die inhaltliche Nachbereitung an. Welche Schlüsse wir aus den vielen so spannenden Gesprächen ziehen werden, wird sich zeigen.
Ihr möchtet ein Teil davon sein und noch genauer erfahren, was wir zu erzählen haben?
Wir laden Euch/Sie nach dem Partnerschaftsgottesdienst am 29. September zu einem Reisebericht mit Fotos ein. Neben den schönen Erzählungen von den Dingen, die wir erlebt haben, geht es uns vor allem darum, mit Euch zu teilen, was uns erzählt wurde, was wir gelernt haben und welche Sichtweisen sich vielleicht ergeben und auch geändert haben. Wir freuen uns auf zahlreiches Kommen und spannende Gespräche im Anschluss!
Wann: 29. September 2019, 11:30 Uhr (nach dem Partnerschaftsgottesdienst - u.a. von uns gestaltet)
Wo: Petri-Saal im Gemeindehaus St. Petri und Pauli, neben Café Greco

Damit verabschieden wir uns hier. Wir hoffen sehr, dass viele von Euch so schon etwas mehr ein Teil dieser Reise sein konnten. Wir hoffen, dass wir miteinander über die Ereignisse und Themen ins Gespräch kommen und im Gespräch bleiben.

Vielen Dank für das Verfolgen unseres Abenteuers und die Segenswünsche für die Zeit!
Liebe Grüße
Lisa, Elli, Elke, Friederike, Björn, Roger und Andreas

Montag, 5. August 2019

Ein letztes tansanisches Ma(h)l

Die letzten Tage waren aufregend: Ruaha-Nationalpark und ja, wir haben Löwen, Elefanten, Giraffen,  Zebras, Pumbas, Antilopen, Impalas, Affen, Schakale, Krokodile und Hippos gesehen. Ich  habe bestimmt viel vergessen - mindestens alles Kleingetier, an das wir uns in Mbigili bereits gewöhnt hatten.
Dann ging es bis nach Iringa, wo wir uns von den meisten Mbigilern verabschiedeten. Sie machten sich mit öffentlichen Bussen auf den Rückweg nach Mbigili. Wir machten einmal ausgiebig Chai- und Chapati-Pause und fuhren dann auch weiter. Letzte Nacht schliefen wir in Morogoro und freuten und auf jeden Fall über die Dusche. Heute morgen ging es nach Daressalam - die Dusche fühlt sich jedoch mittlerweile vergessen an. Hier mussten
wir uns von Friederike verabschieden - schluchz und wein -, da sie noch knapp zwei Wochen hier bleibt.
Nach Stunden im Stadtverkehr, der diesel-igen Luft und Einkaufsbummeln sitzen wir nun bei einem letzten gemeinsamen Essen zusammen.
Vorerst das letzte Mal Chicken, Chipsies, Ugali, Chinese (Grünzeug zwischen Grünkohl, Mangold und Spinat).
Bis morgen und an alle anderen bis bald!
Liebe Grüße
Anita aka. Björn

Donnerstag, 1. August 2019

Auweia! Kwa heri Mbigili

Man ging das schnell. Eigentlich wollten wir nochmal berichten, was in den letzten Tagen so passiert ist - aber die Zeit rast hier einfach.
Daher hier zumindest ein kurzer Überblick:
Wir wurden durch die Untergemeinden von Mbigili geführt, durften die Natur bestaunen und kehrten in allerlei großen und kleinen Häusern mal kurz oder mal länger ein. Gefühlt trafen wir uns jeden Tag in unterschiedlichen Gesprächsrunden z.B. mit dem Partnerschaftsausschuss oder in nach Geschlechtern getrennten Gruppen. Wir tauschten uns sehr offen über unsere Eindrücke hier und dort aus und beide Seiten stellten Fragen, auch die unangenehmen. Sonntag spielten wir mit jüngeren und älteren Frauen und Männern Fußball. Wir entdeckten in Pastor Kipole das ungeahnte Talent des lautstarken Fussballkommentators. Gestern besuchten wir die Dispensary und ließen uns von dem neuen Arzt alles erklären. Der uns wohlbekannte ehemaligen Doktor Mwalukosya ist mittlerweile im wohlverdienten Ruhestand und engagiert sich nun an allen Ecken in der Gemeinde und in der Kommune.

Heute ist für uns alle ein schwerer Tag. Elke sagte so schön: „Ich möchte gar nicht anfangen zu packen!“  Die Zeit hier in Mbigili ist wie im Fluge vergangen. Trotz so vieler toller Gespräche und Momente würde man noch viel mehr mit diesen so lieben und herzlichen Menschen erleben wollen. Doch heute ist Abschied nehmen angesagt: am Nachmittag wünschten uns viele Mbigilier, mit denen wir Kontakt hatten, in der Kirche offiziell alles Gute für die Heimreise. Je länger auf die Zeit zurück geblickt wurde und je mehr versucht wurde, einander im Danken zu übertreffen, desto schwerer wurde es, die Tränen in den Augen zurückzuhalten.
Doch eines hielten alle fest: Gott wird uns wieder zusammen führen - hier und im Himmel. Bis dahin tragen wir die gemeinsamen Erinnerungen im Herzen und bleiben im Kontakt.

Morgen, also eigentlich gefühlt noch heute gegen 2 Uhr nachts, machen wir uns mit 12 Mbigiliern und den Fahrern auf Richtung Ruaha-Nationalpark. Dort dürfen wir alle noch einmal Simbas im Dickicht suchen, Giraffen bestaunen, imposante Elefanten nicht mit Lärm unnötig ärgern und Horden an Affen spielen sehen. Achja, das eine oder andere Zebra ist vielleicht auch dabei und vielleicht gelingt es auch, die Flusspferde von den Steinen am Flussufer zu unterscheiden.
Die meisten Mbigilier fahren dann mit öffentlichen Bussen zurück, während wir uns auf die letzte Etappe bis Daressalam machen - wir planen, Sonntag Abend da zu sein. Dienstag wieder früh morgens, eigentlich noch nachts, hebt unser Flugzeug Richtung Deutschland mit einem Zwischenstopp in Instanbul ab.

Habe ich etwas vergessen? Das erzählen wir, wenn wir uns bald in Hamburg wiedersehen.
Bis dahin liebe Grüße
Lisa

P.S. bitte entschuldigt fehlende Wörter oder Kommata und eine grausame Formatierung aber die Blogplattform ist hier nicht immer auf unserer Seite...)